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Informationen vom 28. Mai

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

in diesem Blog geht es einmal mehr um das Coronavirus und seine Auswirkungen auf unser Leben.

Die Verwaltung hat eine Hygiene- und Nutzungskonzept für die städtischen Sporthallen erarbeitet. Damit sind die Voraussetzungen für die Öffnung der Sporthallen für den Vereins- und Breitensport geschaffen worden. Die Sporthallen sind ab dem 2. Juni wieder nutzbar. Das Konzept der Verwaltung wird in Kürze auf der Homepage der Stadt veröffentlicht werden. Informationen können auch bei der zuständigen Sachbearbeiterin Frau Parpart (Tel. 04361/498-137; susann.parpart@stadt-oldenburg.landsh.de) eingeholt werden. Es gelten natürlich Auflagen, die von den Nutzern der Halle erfüllt werden müssen. Umkleideräume und Duschen bleiben geschlossen, die Halle soll bereits in Sportkleidung betreten werden, Sportgeräte müssen selbst desinfiziert werden, etc..

Die Landesregierung hat entschieden, dass die Kitas aufgrund der guten Entwicklung der Infektionszahlen bereits ab dem 2. Juni die zweite Stufe des eingeschränkten Regelbetriebs umsetzen können. Das ist sicherlich für viele Eltern eine gute Nachricht. Diese Regelung stellt aber einige Kita-Träger vor große organisatorische und personelle Herausforderungen. Ich werde mit allen Trägern sprechen und mir berichten lassen, wo Probleme erwartet werden. Abhängig von den Rückmeldungen muss entschieden werden, ob alle Einrichtungen bereits ab dem 2. Juni öffnen oder dieser Termin eventuell verschoben werden muss.

Ab dem 8. Juni soll für alle Grundschüler und -schülerinnen eine tägliche Beschulung im Klassenverband wieder aufgenommen werden. Angeblich soll dieses unter Verzicht auf das Abstandsgebot in festen Lerngruppen mit einer Lehrkraft pro Gruppe und ohne Durchmischung mit anderen Lerngruppen erfolgen. Fach- und Sportunterricht findet nicht statt.In der letzten Ferienwoche sollen alle Schülerinnen und Schüler tageweise in ihrem Klassenverband zurückkommen. Dies bedeutet nicht, dass alle Schülerinnen und Schüler gleichzeitig in der Schule sein werden. Ein Regelbetrieb findet nicht statt. Man will dadurch einen guten Übergang in das neue Schuljahr gestalten. Das neue Schuljahr soll dann unter "normalen" Bedingungen beginnen. Warten wir es ab.

Die Kontaktbeschränkungen und die "Maskenpflicht" werden bis zum 29. Juni fortgesetzt. Ich habe entschieden, dass wir die Öffnungszeiten des Rathauses bis zum 12. Juni weiterhin einschränken. Dann werden wir uns die Entwicklung der Infektionszahlen anschauen und festlegen, wie wir ab dann verfahren. Gerade in unserer Region werden wir erst in 1 bis 2 Wochen wissen, ob die Zahlen stabil rückläufig sind.

Die Sitzungen der städtischen Gremien werden ab sofort wieder nach dem Sitzungskalender für dieses Jahr stattfinden. Allerdings werden wir bis auf weiteres die Abstandsregeln und Hygienevorschriften zu beachten haben. Auch die Anzahl der Besucher und Besucherinnen wird weiterhin limitiert werden.

Gute Nachrichten gibt es in Sachen Hinterlandanbindung. Vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig einigten sich die klagenden Kommunen mit dem Land und dem Tunnelbetreiber Femern A/S auf einen Vergleich. Das Ergebnis in Kürze: Ohne entsprechende Schutzmaßnahmen (Lärm und Erschütterungen) dürfen keine Güterzüge auf der Strecke verkehren. Mit diesem Vergleich ist es nun möglich unsere Forderung nach übergesetzlichem Lärmschutz in Berlin voranzubringen.

Damit will ich für diese Woche schließen. Ich wünsche Ihnen allen ein schönes Pfingswochenende.

Herzlichst

Jörg Saba

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