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Informationen vom 13. Februar 2020

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

im gestrigen Wirtschafts- und Stadtentwicklungsausschuss hat sich der von der Stadt beauftragte Sanierungsträger GOS - Gesellschaft für Ortsentwicklung und Stadterneuerung mbH aus Kiel vorgestellt. Der verantwortliche Projektleiter Herr Behrens erläuterte den Ausschussmitgliedern und den Zuhörern und Zuhörerinnen die Aufgaben des Sanierungsträgers und die nächsten Schritte der Stadtsanierung. Die GOS ist für die Vorbereitung der städtebaulichen Gesamtmaßnahme verantwortlich und wird uns rechtlich und planerisch beraten. Auch der Erwerb, die Veräußerung und der Tausch von Grundstücken im Sanierungsgebiet wird über sie abgewickelt. Ein weiterer für Sie wichtiger Punkt ist das Thema "Öffentlichkeitsarbeit". Politik und Verwaltung wollen die Wünsche und Interessen der Oldenburger Bürgerinnen und Bürger, aber auch der ansässigen Unternehmen, in dem Prozess wahrnehmen und wenn möglich auch berücksichtigen. Dafür müssen Sie über das laufende Verfahren informiert werden. Die GOS wird deshalb gemeinsam mit der Stadtverwaltung eine Homepage erstellen, die es Ihnen ermöglichen wird, stets den aktuellen Sachstand zu erfahren und Ihre häufigsten Fragen hoffentlich beantworten wird. Es ist allerdings schon jetzt klar, dass die Sanierung unserer Innenstadt ein Marathon und kein Sprint ist. Die Stadtsanierung ist auch ein formeller und zum Teil bürokratischer Vorgang, der sich sicherlich über einen Zeitraum von 10 bis 12 Jahren erstrecken wird. Ich hoffe jedoch, dass erste Ergebnisse deutlich früher sichtbar sein werden.

Gestern wurde auch beschlossen, dass die Verwaltung die Machbarkeit und die Kosten für ein innerstädtisches WLAN-Netz prüfen soll. Hiervon betroffen ist der Bereich von der oberen Schuhstraße über den Pumpenplatz, Marktplatz, Kuhtorstraße bis zum Schauenburger Platz. Nach Vorlage der Ergebnisse für Machbarkeit unn Kosten wird über die Errichtung eines WLAN-Netzes in den Gremeien beraten. Die Verwaltung hat im letzten Jahr eine Förderung aus dem Programm WiFi4EU in Höhe von 15.000 € erhalten, die für die Errichtung eines WLAN-Netzes beantragt wurden. Es sieht also gar nicht so schlecht aus, dass es in der Innenstadt in Kürze freien Internetzugang gibt.

"Wat hebt de Dösbaddel von Rathus da wedder mokt ?" So oder ähnlich wurde in der letzten Woche das Thema "neue Ortseingangsschilder" diskutiert, nachdem in den Lübecker Nachrichten darüber berichtet wurde. Ich kann verstehen, dass es bezüglich der plattdeutschen Schreibweise unterschiedliche Meinungen gibt. Aber die Verwaltung hat meines Erachtens richtig gehandelt, in dem sie sich eine Expertise eingeholt hat. Und wenn man die öffentlichen Beiträge verfolgt, stellt man schnell fest, dass es wohl nicht nur eine richtige Schreibweise gibt. Nun ist es so wie es ist, zumindestens so lange, bis die Selbstverwaltung diesbezüglich vielleicht in Zukunft einen neuen Beschluss fasst.

Das war es von mir für diese Woche. Ich bin sicher, dass mein Plattdeutsch nicht korrekt ist. Bitte sehen Sie es mir mit einem Schmunzeln nach.

Herzlichst

Ihr

Jörg Saba

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